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Symposium: Politik der Kunst – Über Möglichkeiten, das Ästhetische politisch zu denken (2015)

Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste Berlin

Mit Leonhard Emmerling, Alexander García Düttmann, Ines Kleesattel, Gertrud Koch, Isabelle Graw, Christoph Menke, Christian Janecke, Christian Bermes, Sabeth Buchmann, Christoph Bartmann, Jörg Heiser, Holger Kube Ventura, Moderation: Alexander Koch

Mit der Idee von der Autonomie der Kunst verknüpft sich als ihr komplementärer Widerpart die Frage nach dem politischen Charakter der Kunst. Sie stellt sich in veränderten historischen und sozialen Kontexten immer neu und stets anders. Dementsprechend variieren die Antworten auf diese Frage. Sie reichen von „Kunst ist immer politisch“ bis zu „Kunst kann nie politisch sein“, von „Kunst darf nie politisch sein“ bis zu „Kunst muss immer politisch sein“. Welche Position kommt Kunst im System des Sozialen zu?

Das dreitägige Symposium Politik der Kunst – Über Möglichkeiten, das Ästhetische politisch zu denken, befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen „Instrumentalisierung der Kunst“ und „Eigenwert des Ästhetischen“, welches insbesondere angesichts der Entwicklung partizipatorischer Kunstpraxen danach drängt, im aktuellen Kontext beleuchtet zu werden. Philosophinnen und Philosophen, Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker und Kulturschaffende laden ein zu einem Dialog, die Thematik aus unterschiedlichen gegenwärtigen, philosophischen Perspektiven zu erörtern.

Programm

Freitag, 12.06.2015

Moderation: Alexander Koch (Berlin)

10.00 Uhr
Ines Kleesattel (Wien): Rancières politische Kunsttheorie – und ein kritischer Kommentar aus der Perspektive Adornos

11.15 Uhr
Gertrud Koch (Berlin): Bild und Kritik

14.00 Uhr
Isabelle Graw (Frankfurt/Berlin): Leben ist viel wert. Über Kunstkritik im Zeichen von Entgrenzung und neuer Ökonomie

15.15 Uhr
Christoph Menke (Frankfurt am Main): Die Macht der Schönheit

17.00 Uhr
Confusion /Diffusion
Audiovisueller Essay mit Live-Performance von Jeanine Meerapfel u. Floros Floridis. Kamera Johann Feindt. Mit Lena Stolze, Matthias Bauer, Titos Kariotakis u. Christos Charbilas

18.15 Uhr
Hat autonome Kunst eine politische Relevanz?
Podiumsdiskussion mit Jeanine Meerapfel, Mathias Spahlinger, Manos Tsangaris. Moderation: Johannes Odenthal

Samstag, 13.06.2015

Moderation: Alexander Koch (Berlin)

13.30 Uhr
Christian Janecke (Offenbach) : Autonomie: geschüttelt, nicht gerührt. Eine Bestandsaufnahme

14.45 Uhr
Christian Bermes (Koblenz-Landau): Kunst, Kunsterfahrung und Kunstreflexion

16.30 Uhr
Sabeth Buchmann (Berlin/Wien): Autonomie auf Probe

17.45 Uhr
Christoph Bartmann (New York): Aktualität des Schönen, heute

19.15 Uhr
Podiumsdiskussion
Mit Jörg Heiser (Berlin) und Holger Kube Ventura (Brüssel)


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